Nina's Reise

War gestern mal wieder im Victoria Cinema. Es gab, wie so oft, einen Film ueber den zweiten Weltkrieg (englisch-sprechende Nationen scheinen davon besessen zu sein!): Nina’s Journey (Lena Einhorns Buch hier bei buchkatalog.de).
War ein interessanter Mix aus historischem Bildmaterial und nachgespielten Szenen. Und sehr, sehr bedrueckend… Zum einen, da Lena Einhorn eine der wenigen Ueberlebenden aus dem Warschauer Ghetto ist und den Film auch kommentiert, zum anderen, da die junge Lena Einhorn immer wieder haarscharf der Deportation entgangen ist und die Grossfamilie kleiner und kleiner wird. Auch erschreckend, wie das unscheinbare Wort Umschlagplatz unter den Nazis zu einem Synonym der Angst wurde (Anm.: Menschen wurden dort mit Ziel Treblinka verladen: “im Osten gibt’s Arbeit…”).

Sehr zu empfehlen!