Unglaublich, aber wahr…

… ich hab drei Tage Urlaub genommen, um mit ein paar anderen Kollegen auf einen gesponserten Skitrip zu fahren! Gesponsert war die Unterkunft und die An-/Abreise, was die Kosten schon mal erheblich gedrueckt hat. Aber nachdem ich alles ausleihen musste, was das dann doch nicht sooo billig.

Anfangs dachte ich, dass ich der einzige beim Snowboarden bin, aber es hat sich dann rausgestellt, dass Stu und Len es auch mal ausprobieren wollten. Nachdem wir also am Mt Ruapehu angekommen waren (das Skigebiet heisst Whakapapa), sind wir drei dann ins Happy Valley abgestiegen, um unsere erste Stunde in Sachen Snowboarden zu bekommen. War leichter als ich gedacht habe – aber ordentlich anstrengend! Leider war uns der Aufstieg mit unserer Tageskarte zu einer anderen Piste verwehrt. Wir haetten lediglich als Zuschauer mit dem Sessellift hochfahren koennen. Naja, macht nicht gerade Sinn.

So sind wir also frohen Mutes und einer Tageskarte fuers gesamte Skigebiet am naechsten Tag wieder auf den Berg. Allerdings hat das Wetter ueberhaupt nicht mitgespielt: es war ja schon am Vortag am tauen, aber da hat’s dann auch noch genieselt und richtig nett Nebel gehabt. Und so als Anfaenger auf einmal auf einer unbekannten, vereisten Piste, die um einiges steiler ist als der Anfaengerbuckel, bei schlechten Sichtverhaeltnissen (das Weiss oben ist der Himmel und das Weiss unten muss dann wohl die Piste sein), da kommt dann ueberhaupt kein Spass auf. Bin dann auch wieder auf nen anderen Lift umgestiegen, der unterhalb der Wolken (wenn auch mit mehr Regen) war – entsprach auch besser meinem Koennen…
Die Rueckgabe der Tickets am Mittag lief zwar problemlos ab (man bekam dann den Preis des Nachtmittagstickets wieder raus), allerdings waren wir dann ohne Auto auf dem Berg gestrandet. Ein paar andere Kollegen hatten den Van genommen, um vom Chateau aus zu Wanderen – leider mit einer 2h Kaffeepause davor. Wir mussten dann also noch ziemlich warten, bis sie uns abholen kamen (ziemlich durchnaesst und durchgefroren).

Um ehrlich zu sein, hatte ich schon ueberhaupt keine Lust mehr, am naechsten Tag snowboarden zu gehen (bei solchen Wetterverhaeltnissen!), aber es wurde dann doch noch ein (ueber den Wolken) sonniger Tag und es hat nochmal so richtig Spass gemacht!!! 🙂 Hab dann auch (fuer mich) schwierigere Pisten ausprobiert, was auch richtig Laune gemacht hat.
Irgendwann nachmittags wurden dann aber meine Stuerze haeufiger, weil ich einfach zu muede und ausgelaugt wurde und nicht mehr richtig lenken konnte. Hab’s dann sein lassen und hab die schwierigen Pisten mit dem Sessellift umgangen. 😉

Und, obwohl ich des oefteren gestuerzt bin, es gab keine Beinbrueche oder sonstige Verletzungen (blaue Flecken und Muskelkater zaehlen ja nicht). Nichts desto trotz sah ich im Schnitt zwei Personen am Tag, die mit einer Bahre vom Berg gebracht wurden. Puuuh! Da habe ich Glueck gehabt…

Eigentlich wollte ich ja mit meiner Digicam ein paar eigene Fotos schiessen, aber da ich keinen kleinen Rucksack dabei hatte und auch keinen solchen ausleihen konnte, gibt’s Bilder von Kurt (ein fettes Dankeschoen!).